Der erste Tag des neuen Monats hatte gleich etwas zu bieten: Von den Niederlanden bis ans Erzgebirge legte eine Gewitterlinie über 500 Kilometer zurück – für einen 01. Februar definitiv beachtlich. Ein kurzer Rückblick auf den kleinen „Höhepunkt“ des Wetters in der ersten Februarwoche.


Signifikante Frontensysteme oder Tiefentwicklungen gab es keine, auf den Analysekarten der britischen und deutschen Wetterdienste waren immerhin schwache Fronten bzw. eine Konvergenz erkennbar. Dennoch entwickelte sich auf dem Radarbild scheinbar ein kleines Tiefdruckgebiet mit einer schwachen, aber langlebigen Gewitterfront. Auf dem nebenstehenden Radarbild ist das scheinbare Frontensystem deutlich erkennbar und besonders am westlichen Rand der „Front“ waren häufig Gewitter mit von der Partie:

Die Abbildung zeigt sämtliche erfasste Blitze am 01. Februar 2023 (lightningmaps.org). Eindrücklich ist die Zugbahn der Gewitter im Tagesverlauf erkennbar, speziell mit dem Schwerpunkt von (Ost-) Friesland bis ins mittlere Erzgebirge. Der Wind spielte sich meist im Bereich 60 bis 80 km/h ab, was aber gerade in den Gebirgsregionen für Schneeverwehungen sorgte.